Brückenbau ganz anders:
Wenn man »Brückenbauen« hört, denkt man immer erst einmal an, dass es sich dabei nur um eine sehr ernsthafte Sache handeln kann. Aber es geht auch ganz anders wie die folgenden Beispiele zeigen. Vielleicht hast Du ja sogar Lust, sie selber auszuprobieren?
Experimente – Marshmallow-Challenge:
Bei der »Marshmallow-Challenge« geht es darum, in begrenzter Zeit mit 20 Spaghetti, 1m Klebeband, 1 m Bindfaden und einem Marshmallow die höchstmögliche Struktur zu erbauen. In Corona-Zeiten geht das am besten in der Familie, danach auch wieder gerne mit Freund:innen:
Denke daran, ein paar Fotos oder ein Video von Euren Anstrengungen zu machen. Weitere Anregungen zur »Marshmallow-Challenge« findest Du hier: cmbs.de und workshop-spiele.de
Spaghetti-Brücken-Wettbewerbe:
Auf der ganzen Welt gibt es »Spaghetti-Brücken-Wettbewerbe«, in Ungarn sogar eine Weltmeisterschaft. Das Ziel besteht darin, aus einfachen Nudeln eine Brücke zu bauen, die eine möglichst hohe Last tragen kann. Wenn Du Dich mit Freund:innen verabredest und Ihr (jeweils zuhause) um die Wette bauen wollt, müsst Ihr Euch auf die Regeln einigen. Die könnten zum Beispiel so aussehen:
Die Nudeln: Erlaubt ist nur eine 500g-Packung handelsüblicher Spaghetti. – Der Kleber: Ihr dürft Flüssigkleber oder Heißkleber verwenden, jedoch kein Tesafilm oder Klebebänder. Den Kleber dürft Ihr überall einsetzen, aber auf keinen Fall an der Längsseite der Nudeln. – Die Brücke: Die Brücke kann beliebig konstruiert werden, soll eine Lücke von genau 60 cm überspannen, darf max. 15 cm breit und 40 cm hoch sein. – Die Last: Genau in der Mitte wird mit einem Bindfaden ein Behälter angehängt, der nach und nach mit einem größeren Gewicht belastet wird. Um dies zu bestimmen, braucht man z.B. eine Küchenwaage und Sand oder ein anderes Material, das nach und nach in den Behälter geschüttet werden kann. Wer eine mobile Gepäckwaage besitz, befestigt sie in der Mitte der Brücke, hängt unten einen Wassereimer ein und füllt ihn nach und nach mit 0,5-Liter-Petflaschen. Die Brücke, die das meiste Gewicht aushält, gewinnt. – Das Foto: Macht ein Foto vor dem Belastungstest. Dann sieht die Brücke einfach schöner aus. – Die Regeln: Ihr könnt die Regeln natürlich auch abwandeln. Sie müssen nur für alle Teilnehmer:innen gleich sein.
Die Nudeln: Erlaubt ist nur eine 500g-Packung handelsüblicher Spaghetti. – Der Kleber: Ihr dürft Flüssigkleber oder Heißkleber verwenden, jedoch kein Tesafilm oder Klebebänder. Den Kleber dürft Ihr überall einsetzen, aber auf keinen Fall an der Längsseite der Nudeln. – Die Brücke: Die Brücke kann beliebig konstruiert werden, soll eine Lücke von genau 60 cm überspannen, darf max. 15 cm breit und 40 cm hoch sein. – Die Last: Genau in der Mitte wird mit einem Bindfaden ein Behälter angehängt, der nach und nach mit einem größeren Gewicht belastet wird. Um dies zu bestimmen, braucht man z.B. eine Küchenwaage und Sand oder ein anderes Material, das nach und nach in den Behälter geschüttet werden kann. Wer eine mobile Gepäckwaage besitz, befestigt sie in der Mitte der Brücke, hängt unten einen Wassereimer ein und füllt ihn nach und nach mit 0,5-Liter-Petflaschen. Die Brücke, die das meiste Gewicht aushält, gewinnt. – Das Foto: Macht ein Foto vor dem Belastungstest. Dann sieht die Brücke einfach schöner aus. – Die Regeln: Ihr könnt die Regeln natürlich auch abwandeln. Sie müssen nur für alle Teilnehmer:innen gleich sein.
Für Eltern: Wem es widerstrebt, Lebensmittel als Baumaterial zu verwenden, kann stattdessen Altpapier zu straffen Rollen wickeln und mit Klebstoff fixieren oder Holzstäbe, Eisstiele (engl. Popsicle), Schaschlikspieße, Streichhölzer usw. verwenden.
Bonusmaterial I:
Wenn Du noch mehr Modelle zum Anfassen bauen willst, findest Du hier Hunderte von kostenlosen Vorlagen für den Bau von Papiermodellen (darunter auch die »Tower Bridge«). Voraussetzung ist ein Drucker zum Ausdrucken der Vorlagen:
Bonusmaterial II:
»Algodoo« ist ein ein Spiel, um physikalische Abläufe zu erkunden. Man kann damit auch prima Brücken konstruieren:
Bonusmaterial III:
»The Bridge Designer« ist eine kostenfrei Software für Schulen. Ziel ist es, eine Fachwerk-Brücke zu bauen, die physikalischen Gesetzen gehorcht. Aber sei gewarnt: Die Software ist eine echte Herausforderung ...
Verwendung dieser Inhalte - auch in Auszügen - im Schulunterricht, der Jugendarbeit und im Bildungsbereich mit dem Vermerk »©Norbert Thien (multimediamobile) & Dr. Hansjörg Rümelin« erlaubt.